Was wird die Zukunft bringen und wie wird sie aussehen? Genau dies ist die Frage, welche sich die Kuratoren Maarten Hajer und Michiel van Iersel gestellt haben um Inhalt für die Ausstellung “Places of Hope” = Plätze der Hoffnung zu generieren. Die Ergebnisse und Kunstwerke können bis zum 22. November 2018 in der Kanselarij betrachtet werden.
Von: Anna Greifeneder und Candela Cardona Serralvo
Das Ziel der Ausstellung ist nicht zu zeigen was am wahrscheinlichsten in der Zukunft eintreten wird. Es ist viel mehr der Versuch neue Methoden, mögliche Konzepte und Lösungsansätze im Bereich Agrarwirtschaft, alternative Stromerzeugung und nachhaltige Lebensformen zu erarbeiten und aufzuzeigen. Leeuwarden ist durch den Standort der Stadt ein perfektes Beispiel für das Zusammenspiel zwischen Stadt und Land und ein Versuch Harmonie zwischen Menschen und der Natur zu schaffen. Gleichzeitig geht es auch darum, sich von bereits existierende Ideen inspirieren zu lassen und herauszufinden, welche Richtung das Land einschlagen wird.
Eine friedliche, musikalische Eröffnung
Die Ausstellung wurde mit einer großen Parade von de Blokhiuspoort zu der Kanselarij eröffnet. Die Parade wurde von der Lady´s Hardware, einer Perkussionsgruppe aus mehreren Frauen, die seit 2001 zusammenarbeiten, gestaltet; zahlreiche „Protestierende“ mit verschiedenen Bannern mit Aufschriften über Freiheit, Ökologie und Klimawandel nahmen teil. Am Ende gab der Bürgermeister der Stadt Leeuwarden eine Rede, er eröffnete die Ausstellung feierlich und lud jeden herzlich ein, „Places of Hope“ zu besuchen und genießen.
Mehr als nur eine Ausstellung
Die Ausstellung selbst wird nicht das Einzige sein, es wird viele verschiedene Ereignissen im Zuge dessen geben. Während der acht Monate in denen „Places of Hope“ geöffnet ist, werden die Zusatzveranstaltungen helfen, die Ausstellung zu bewerben und bekannter zu machen. Die Veranstaltungen sind für Jung bis Alt und Leihen bis Experten gedacht.
Es wird verschiedene Debatten, Workshops und vieles mehr geben. Die Termine für die einzelnen Geschehnisse können auf der offiziellen Internetseite nachgeschlagen werden. (www.placesofhope.nl)
Ein positiver Blick in die Zukunft
Wie der Name der Ausstellung bereits erkennen lässt, geht es um Hoffnung. Deshalb wird das Thema positiv präsentiert. Heutzutage beschweren sich die Medien und die Gesellschaft so oft, dass sich die Welt und Umwelt im hohen Maße negativ entwickelt hat. Alles scheint dadurch so traurig und hoffnungslos. Es ist erfrischend zu sehen wie solch ein komplexes Thema in einer anderen Weise ausgearbeitet wurde und somit die Kraft von innovativen Menschen aufzeigt.
